Mit der vierteiligen Dokumentarreihe "Goodbye DDR" widmet sich das ZDF der "Lebenswirklichkeit" der DDR. Beleuchtet wird die Zeit zwischen der Staatsgründung 1949 und dem Mauerfall 1989 anhand vierer DDR-Persönlichkeiten - Walter Ulbricht, Erich Mielke, Katarina Witt und Erich Honecker. / Hinzu kommt eine Reihe unbekannter Einzelschicksale, die ebenfalls porträtiert werden, etwa von Mauerflüchtlingen und Grenzsoldaten, von Rebellen und normalen Bürgern in ihrer "Nische". In der Rückschau wird aber nicht nur die reine Geschichte geschildert, sondern auch "wie man gelebt, geliebt und überlebt hat in der DDR". Stolz auf sportliche Glanzleistungen und Frust wegen der katastrophalen Wirtschaftslage, ausgeprägte Solidarität und Terrorpraktiken der Stasi.In der ersten Sendung geht es um "Ulbricht und der Anfang".Walter Ulbricht war einer der dienstältesten Potentanten des Ostblocks. [...] Der altgediente Kommunist hatte im Moskauer Exil den Krieg überstanden und machte sich direkt nach 1945 an den politischen Neuanfang, natürlich getreu der Moskauer Direktiven. Trotz Versorgungsmängeln und Massenflucht, trotz Kurswechseln in Moskau und Rivalität in der eigenen Partei, trotz Volksaufstand und Mauerbau stieg Ulbricht beharrlich zum beinah unumschränkten Staatschef auf.Neben zahlreichen Zeitgenossen und Weggefährten geben auch bisher ungezeigte Originalaufnahmen aus jenen Jahren einen Einblick in das Innenleben des frühen "Arbeiter- und Bauernstaates".( PR - Text )