Gut 100 Jahre ist die Erfindung alt, bewegte Bilder zu produzieren. In diesem Zeitraum ist sehr viel mehr von Privatleuten gefilmt worden, als professionell fürs Kino. / Nur: dieses Material blieb meist unbekannt, da es nie für die Öffentlichkeit gedacht war. Im HAUS DES DOKUMENTARFILMS in Stuttgart gibt es die Landesfilmsammlung Baden-Württemberg, die historisches Filmmaterial aus dem Land sammelt und archiviert. Diese Filme bringen den Alltag nah. Sie dokumentieren das Leben in Dorf und Stadt, in der Familie, der Landwirtschaft und in der Fabrik. Sie bieten nicht nur nostalgische Unterhaltung, sondern mit ihnen lässt sich auch ein spannender Einblick in den Alltag unserer Vorfahren gewinnen. Und sie zeigen, was damals für wert erachtet wurde, auf den teuren Film gebannt zu werden.Diese Filme aus Privatbesitz sind zwischen 1904 und 1957 gedreht worden. (Text Booklet) Inhalte:1 / Faszination Film - Pioniere an der Kamera (3 Min.); 2 / Impressionen aus Stadt und Land - Städtebilder und Ortsansichten, Feste, Umzüge, Märkte, Tradition und Moderne von Aalen bis Zell im Wiesental (22 Min.); 3 / Das Land unterm Hakenkreuz - Offizielle Ereignisse und private Erlebnisse (20 Min.); 4 / Der Alltag - Familie, Arbeit, Freizeit (20 Min.); 5 / Private Filmwerke:5-1 / Der Unglücksrabe - Hermann Hähnle, 1917, 35mm (nachvertont) - (3 Min.) Komische Szenen von der Berliner Untergrundbahn; 5-2 / Ein schwarzer Tag - Friedrich Michel, 1926, 16mm (nachvertont) (4 Min.); 5-3 / Hurra...der große Tag ist da! - Eberhard Küfer, 1948, 8mm - (18 Min.) - Spielfilm über den Kauf einer 8mm- Schmalfilmkamera kurz nach der Währungsreform;.5-4 / 5 Minuten Aufenthalt - Alfred Schröder, 1953, 8mm, (6 Min.) - Ankunft und Abfahrt einer Dampfeisenbahn im Hauptbahnhof Stuttgart;