Angetrieben durch die USA versucht Afghanistan seit dem Jahr 2001 eine neue politische Ordnung aufzubauen. Es soll eine verfassungsgebende Versammlung aus gewählten Volksvertretern gebildet werden, sowie allgemeine Wahlen vorbereitet und abgehalten werden. Es werden die wichtigsten Phasen dieses mühevollen Prozesses dargestellt: Das Entstehen des Verfassungsrates, der Loya Jirga, sowie die Entwicklung der Verfassung bis zu den Präsidentschaftswahlen im September 2004. Desweiteren werden ein Kandidat und eine Kandidatin zur Loya Jirga bei ihrem täglichen Kampf um Gerechtigkeit, Bildung und Wiederaufbau sowie gegen Armut und Gewalt in Afghanistan begleitet und deren Wahlkampf in dem zerstörten Land dokumentiert. In vielen Gesprächen mit Familien bei Kundgebungen wird der von Korruption und dem Einfluss der früheren Kriegsherren geprägte Wahlkampf zur Herausforderung in einem Land, das einen tiefgreifenden Wandel erlebt.Die Organisation der Versammlungen und Wahlen übernimmt dabei eine Delegation aus den USA