In den 1850er Jahren wandern Mitglieder der Familie Jost aus Deutschland nach Brasilien aus. Regisseur Iuri Maia Jost, der den Weg der Auswanderung fünf Generationen später in umgekehrter Richtung begeht, spürt in „Briefe an die Familie“ der Migrationsgeschichte seiner Vorfahren anhand gesammelter Korrespondenzen nach. 
Changierend zwischen ruhigen Filmsequenzen und einer Vielfalt an Dokumenten, historischen Abbildungen, Fotografien, Zeichnungen und Karten, tastet sich der Filmemacher von den Ballungszentren der deutschstämmigen Einwanderung in Rio Grande do Sul zum Haus des eigenen Vaters in Minas Gerais vor. Dabei verknüpft er die deutsch-brasilianische Geschichte mit der eigenen Biografie zu einem vielschichtigen Essay über Migration, Heimat und Familie.pr-Text.