Deckname Pirat

War mein Vater ein Spion? – Diese Frage bildet den Ausgangspunkt der Reise eines Sohnes in die Vergangenheit seines verstorbenen Vaters. Denn die Lebensgeschichte des Amerikaners Robert Asch bleibt bis heute rätselhaft. Sein Sohn Eric sucht in den Stasi-Archiven, bei der NSA und in der eigenen Familiengeschichte nach Antworten. Das Ergebnis ist ein sehr persönlicher Dokumentarfilm, der gleichzeitig mit einem Augenzwinkern von den Machenschaften der Geheimdienste im Kalten Krieg berichtet. In den 50er Jahren ist Robert Asch an einer verdeckten Spionage-Aktion des US-Militärgeheimdienstes beteiligt. In den 60ern gerät er erstmals selbst ins Visier eines Nachrichtendienstes, der Stasi nämlich – auf seiner Hochzeitsreise durch die DDR … Hier findet er ab 1980 viele gute Freunde, die im Nachhinein betrachtet keine sind: Sie arbeiten der Stasi zu. Seine knapp 3000 Seiten umfassende Stasi-Akte bezeichnet ihn als Agenten eines imperialistischen Geheimdienstes; sein Deckname bei der Stasi lautet: „Pirat“ pr-Text.

Archivnummer MFG001070
weitere Titel:
Filmschaffende
Eric Asch (Regisseur/in)
Eric Asch (Autor/in)
Daniel Schönauer (Kamera)
Tobias Tempel (Kamera)
Eric Asch (Cutter/in)
Benjamin Kaubisch (Cutter/in)
Jörg Hommer (Cutter/in)
Daniel Seiler (Ton)
Rainer Petershagen (Ton)
Eric Asch (Sprecher/in)
Datierung 2014
Länge 97'00"
Formate
Digital Video Disc Farbig 16:9 Vollformat
Farbe Farbig
Ton Internationaler Ton
Kategorien
Schlagwörter
Eintragdatum: 12.03.2015
Änderungsdatum: 26.10.2017