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Margarete Steiff
Mit Ideenreichtum, Lebensfreude und unbezwingbarem Willen erobert eine junge Frau die Zukunft. In der Mitte des 19. Jahrhunderts im schwäbischen Giengen lebend, scheinen der jungen Margarete Steiff wegen ihrer Körperbehinderung alle Tore verschlossen. Doch die optimistische Margarete ist entschlossen, trotzdem etwas im Leben zu erreichen. Mit ihrer mitreißenden Art und unterstützt von ihrem Bruder gelingt es ihr immer wieder, Menschen von ihren Ideen zu begeistern. Margarete erkämpft sich den Schulbesuch und beschließt nach einer missglückten Operation, ihren Lebensunterhalt mit einer eigenen Nähstube zu verdienen. Als die große Liebe ihres Lebens scheitert, setzt ihr beruflicher Erfolg ein. Margaretes Stofftiere werden weltberühmt. Die kleine Margarete ist ein aufgewecktes Kind. Aber sie leidet an den Folgen einer Kinderlähmung und kann ihre Beine nicht bewegen. Ihr kleiner Bruder Fritz unterstützt sie nach Kräften. Er zieht sie im Karren durch den Ort, während sie dafür kämpft, wie andere Kinder auch in die Schule gehen zu dürfen. Erwachsen geworden erhält sie die Nachricht, dass Dr. Werner im fernen Wien sie operieren könnte. Doch die lang ersehnte Operation misslingt. Als Margarete nach vielen Monaten wieder in Giengen eintrifft, hat sie sich damit abgefunden, nicht laufen zu können und sucht mit all ihrer Entschlossenheit nach einer Möglichkeit doch noch etwas aus ihrem Leben zu machen. Zu ihrem Glück kommt Julius Tichy ein Handlungsreisender, den sie auf ihrer Fahrt nach Wien kennengelernt hat, nach Giengen. Jetzt sieht sie ihre Chance gekommen. Mit der finanziellen Unterstützung von Margaretes Freundin Charlotte wird eine Nähmaschine angeschafft. Margarete verliebt sich in Julius und wagt schließlich zu glauben, dass dieser ihre Gefühle erwidert. Während Julius unterwegs ist, um eine zweite Nähmaschine für ihr neu gegründetes Konfektionsgeschäft anzuschaffen, lenkt sich Margarete mit der Herstellung von Filzelefanten ab - Nadelkissen eigentlich, doch beim Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt stellt sich heraus, dass die Elefanten als Kinderspielzeug der Renner sind. Nach diesem unerwarteten Erfolg trifft sie eine andere Nachricht um so härter. Denn Julius hat endlich den Mut gefunden ihr zu sagen, dass er eine andere liebt. Margarete ist am Boden zerstört. Ihr Zorn trifft ihren Bruder Fritz, der sie nicht auf diese Nachricht vorbereitet habe. Margarete bleibt einsam zurück und stürzt sich in die Arbeit. Aus dem Unternehmen wird eine florierende Spielzeugfabrik. Nach Jahren des Stillschweigens ist es Fritz, der mit einem ersten Schritt die Versöhnung einleitet. Gemeinsam entwerfen die Geschwister eine absolute Spielzeugneuheit: einen Bären aus Mohair. Als auf einer Spielwarenmesse ein Amerikaner 3000 Bären bestellt, kann das kurz vor dem Bankrott stehende Unternehmen gerettet werden pr-Text.
Archivnummer | MFG000454 |
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weitere Titel: | Archivarischer Titel: Appolonia Margarete Steiff
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Filmschaffende | Xaver Schwarzenberger (Regisseur/in) Susanne Beck (Autor/in) Thomas Eifler (Autor/in) Heike Makatsch (Schauspieler/in) Niklas Ehrensperger (Schauspieler/in) Annika Luksch (Schauspieler/in) Felix Eitner (Schauspieler/in) Hary Prinz (Schauspieler/in) Suzanne von Borsody (Schauspieler/in) Herbert Knaub (Schauspieler/in) Bernadette Heerwagen (Schauspieler/in) Harald Krassnitzer (Schauspieler/in) Eva Löbau (Schauspieler/in) Lilia Lehner (Schauspieler/in) |
Datierung | 2005 |
Länge | 88'54" |
Formate | Digital Video Disc Farbig Digital-Betacam Farbig |
Farbe | Farbig |
Ton | |
Kategorien | BIOGRAFIE |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 16.01.2007 |
Änderungsdatum: | 27.10.2017 |