Arbeiten im Weinberg u. des Winzers.

Beobachtet wird der Weinbau über das ganze Jahr hinweg. Im Frühjahr wird der Boden um die Reben mit Humus gedüngt und diverse Pflegemaßnahmen, wie den Rebschnitt, Bodenpflege, Laubarbeiten und Traubenausdünnung, vorgenommen. Ebenfalls wird die Kultivierung von Reben gezeigt. Am Ende des Sommers werden dann die Trauben von Hand geerntet und entrappt. Dann werden die Beeren in einer Mühle zerdrückt, so dass ein dickflüssiges Gemisch aus Fruchtfleisch, Traubenkernen, Schalen und Saft entsteht, die Maische. In einer Kelter wird die Maische dann ausgepresst. So werden die Traubenrückstände vom süßen Traubenmost getrennt. Der gewonnene Most wird anschließend geschwefelt. Dies geschieht, indem schweflige Säure oder Schwefeldioxid in den Most geleitet wird. Anschließend findet die Gärung statt. Etwa gegen Ende Dezember ist die Gärung in der Regel abgeschlossen. Die abgestorbenen Hefen sinken dann langsam zum Boden. Nun wird abgestochen, das heißt, die am Boden abgelagerte Hefe wird entfernt und der Wein wird umgelagert. Die zurückbleibende Hefe kann ausgepresst und zu Hefeschnaps gebrannt werden. Der Jungwein ruht nun die nächsten drei bis sechs Monate in Holzfässern.