Die Familie Rehbein ist eine ganz normale Berliner Familie: Bis 1996 arbeitete Gerhard Rehbein, gelernter Bauarbeiter, als Zugabfertiger an der Berliner U-Bahn-Station Krumme Lanke, ein Beruf, den es heute nicht mehr gibt. Das "Einsteigen Bitte!" und "Vorsicht bei der Abfahrt!" kommt heute überall in Berlin von Band. Seine Frau Helga ist eine quirlige, praktische Propagandistin und Hausfrau. Ihr Hobby ist das Chor-Singen. Der gemeinsame Sohn Thomas lässt sich treiben und versucht zunächst eine Lehre als Siebdrucker. Mit 30 fängt er an zu studieren. Heute arbeitet er als freier Fotograf, seine Zukunft: offen und ungewiss. Für die Eltern, heute beide Rentner, jedoch kein Grund zum Verzweifeln. [...] Nach vielen Jahrzehnten verlassen Gerhard und Helga Rehbein ihre Wohnung direkt an der Berliner Stadtautobahn und ziehen in eine ruhigere Gegend.Den Reiz des Alltäglichen und gleichzeitig ein Stück bundesrepublikanischer Geschichte. (pr-text)