Im fliegenden Sarg

Zwischen dem 13. und 17. Oktober 1977 befand sich die Lufthansa-Maschine "Landshut" mit 82 Passagieren und fünf Besatzungsmitgliedern in der Gewalt von palästinensischen Terroristen. Der Film "Im fliegenden Sarg" erzählt die Ereignisse an Bord des Flugzeuges aus dem Blickwinkel der Geiseln und folgt dabei nicht den bekannten äußeren Ereignissen, sondern dem inneren Erleben der Passagiere.Die Gespräche mit den Geiseln wurden 1980, also relativ kurz nach dem Ereignis, von dem Dokumentarfilmer Ebbo Demant geführt. Die zeitliche Nähe, aber auch die empathische Gesprächsatmosphäre, sorgen für eine Authentizität der Schilderungen, die bei späteren Produktionen über die Entführung nicht mehr erreicht wurde. Ingo Helm, als Filmemacher im Umgang mit historischen Stoffen vielfach ausgewiesen, hat aus Demants komplettem Material, das seit dreißig Jahren im Archiv lag, einen Film komponiert, der unter die Haut geht. (Pr-Text)

Archivnummer HDF007804
weitere Titel:
Untertitel: Die "Landshut"-Entführung aus der Sicht der Geiseln
Filmschaffende
Ebbo Demant (Regisseur/in)
Ingo Helm (Regisseur/in)
Jürgen Bolz (Kamera)
Assem A. Talmassanj (Kamera)
Karen Bohnenkamp (Cutter/in)
Manfred Schmidt (Ton)
Marc Schmieder (Tonmischung)
Martin Rupps (Redakteur/in)
Datierung 17.09.2012
Länge 97'20"
Formate
Digital Video Disc Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien GESCHICHTE, Geschichte > Zeitgeschichte (1914ff), POLITIK UND MILITÄR, Politik und Militär > Terrorismus
Schlagwörter
Eintragdatum: 22.10.2012
Änderungsdatum: 24.10.2012