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Geschlossene Gesellschaft
Wie konnte es nur dazu kommen, dass jahrzehntelang an der hessischen Odenwaldschule Missbrauch an Schülerinnen und Schülern systematisch betrieben und Berichte von Opfern ignoriert wurden? Ausgerechnet an einer Schule, die als eines ihrer wichtigsten Ziele angibt, Kinder zu freigeistigen und selbstbestimmten Menschen formen zu wollen. In dem Dokumentarfilm "Geschlossene Gesellschaft" haben Luzia Schmid und Regina Schilling versucht, Antworten zu geben. Der Film ist gelungen, die Aufarbeitung hat dennoch erst begonnen.Obwohl Gerold Becker fast in jeder Szene von "Geschlossene Gesellschaft" zitiert, erwähnt oder beschrieben wird, ist er seltsam abwesend. Fast könnte man meinen, dass es diesen Gerold Becker nie gegeben hat. Die vielen Fotos und Erzählungen, von den beiden Autorinnen dieser Dokumentation einfühlsam und klug montiert, sprechen eine andere Sprache - aber dennoch: er fehlt. Er hat sich davon gestohlen.(pr-text)
Archivnummer | HDF007732 |
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weitere Titel: | Untertitel: der Missbrauch an der Odenwaldschule
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Filmschaffende | Regina Schilling (Autor/in) Luzia Schmid (Autor/in) Regina Schilling (Regisseur/in) Luzia Schmid (Regisseur/in) Johann Freindt (Kamera) Jörg Adams (Kamera) Hajo Schomerus (Kamera) Barbara Gies (Cutter/in) Thomas Kufus (Produzent/in) Martina Zöller(SWR) (Redaktion) Esther Schapira(HR) (Redaktion) zero one film GmBH (Produktionsfirma) |
Datierung | 09.08.2011 |
Länge | 88'00" |
Formate | Digital Video Disc Farbig |
Farbe | Farbig |
Ton | |
Kategorien | GESELLSCHAFT UND SOZIALES |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 27.07.2012 |
Änderungsdatum: | 31.07.2012 |