Modus Operandi - die belgische Shoah

Ab Mai 1940 setzte sich in Belgien die antisemitische Maschinerie der Nazis unerbittlich in Bewegung. Beinahe 25.000 Juden wurden nach Auschwitz deportiert, das war fast die Hälfte der damaligen jüdischen Bevölkerung Belgiens. Nicht einmal fünf Prozent der Deportierten kehrten zurück. Verantwortlich für das mörderische Unternehmen waren einige wenige Deutsche vor Ort, die sich allerdings bei der Durchführung auf zahlreiche aktive und passive belgische Helfer stützen konnten: Beamte, Polizisten oder im Land gebliebene politische Amtsträger. Der Dokumentarfilm von Hugues Lanneau scheut sich nicht, auf die lange im Dunkeln gebliebene Mitverantwortung der belgischen Verwaltung hinzuweisen. (PR-Text)

Archivnummer HDF007578
weitere Titel:
Filmschaffende
Hugues Lanneau (Regisseur/in)
Frederic Decoux (Kamera)
Marc Engels (Ton)
Willy Perelsztejn (Produzent/in)
Triangle7 (Produktionsfirma)
RTBF (Produktionsfirma)
VRT (Produktionsfirma)
Shema Israel (Produktionsfirma)
Sabine Hubeaux (Cutter/in)
Datierung 24.08.2011
Länge 97'00"
Formate
Digital Video Disc Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien GESCHICHTE, Geschichte > Zeitgeschichte (1914ff), GESELLSCHAFT UND SOZIALES, RELIGION, Religion > Judentum
Schlagwörter
Eintragdatum: 08.09.2011
Änderungsdatum: 10.10.2011