Der Film beschreibt das Regime des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad in beobachtenden Bildern und zeigt die Widersprüche zwischen dessen populistischen Regierungsstil und der Armut der Bevölkerung auf. / Zahlreiche Iraner schreiben Briefe an den Präsidenten der Islamischen Republik Iran, Mahmud Ahmadinedschad, in denen sie ihn persöhnlich um Hife bitten. Bislang sind über zehn Millionen Briefe in der eigens dafür eingerichteten Präsidialstelle eingegangen, die Iraner erhoffen sich durch die angebliche direkte Ansprache an den Präsidenten die Lösung ihrer materiellen, finanziellen und persönlichen Probleme. Laut Verwaltungsmitgliedern wird diese auch erteilt, zumindest werde fast jeder Brief beantwortet. / Ahmadinedschad, der im Iran als Populist gilt und sich dementsprechend gerne volksnah gibt, vermag einerseits sichtlich die Massen für sich zu begeistern, etwa bei seinen Besuchen in den ländlicheren Regionen des Irans, in denen er sich die Probleme der Bevölkerung anhört und eine Verbesserung der Umstände verspricht - und sei es durch ein Atomprogramm, das den Iran international und vor allem gegenüber des "feindlichen" Westens stärken solle. Doch wird auch deutlich, dass die Versprechungen der Regierung, den Iranern vor Ort eine bessere Infrastruktur und eine stabile finanzielle Lage zu schaffen, nicht mit der Realität übereinstimmmen. Die Bittstellungen der Iraner scheitern an der bürokratischen Inkompetenz der Stellen und vertagen sich auf unbestimmte Zeit, Bauvorhaben werden nicht in die Tat umgesetzt, die Inflationsrate ist sehr hoch, die Medienlandschaft von Zensur geprägt. Viele Iraner äußern offen vor der Kamera ihren Unmut über ihre Situation und Kritik an der Politik Ahmandinedschads, ungeachtet der Gefahr, der sie sich damit aussetzen.