Operation Wunderland

Die Dokumentation erzählt mit Hilfe namhafter Zeitzeugen, wie die USA nach dem 2. Weltkrieg gezielte Propaganda einsetzte, um das deutsche Volk umzuerziehen und Deutschland nach amerikanischen Vorstellungen wiederaufzubauen. / T1: Das deutsche Volk wurde mit seiner Schuld konfrontiert und sollte zu Demokratie und Partizipation an der Politik erzogen werden. Die Berliner Luftbrücke bracht jedoch erst den Durchbruch im gegenseitigen Vertrauen. Unter dem Eindruck des kommunistische Vormarsches in Osteuropa begann die USA um Deutschland als Verbündeten zu werben. / T2: Washingtons Propagandastäben gelang es, das deutsche von der Marktwirtschaft und dem freien Wettbewerb zu überzeugen. Dazu war eine großangelegte PR-Kampagne nötig, die von den USA und der dt. Wirtschaft finanziert wurde, da die Deutschen starke Vorbehalte hatten. Der Film zeigt, dass das dt. Wirtschaftswunder weniger das Verdienst Ludwig Erhardts war als ein Plan Washingtons.T3: Konrad Adenauer wird mit propagandistischem Rückenwind seitens der USA zu einer populären Figur aufgebaut, der das Volk blind folgt. Damit versuchte die USA den Widerstand der Bevölkerung gegen eine Wiederaufrüstung zu brechen.

Archivnummer HDF006772
weitere Titel:
Reihentitel: Operation Wunderland
Filmschaffende
Schlanstein, Beate (Redaktion)
Christoph Weber (Regisseur/in)
Christoph Weber (Autor/in)
Jörg Adams (Kamera)
Dave Leins (Cutter/in)
Bernd Wilting (Produktionsleiter/in)
Taglicht Media (Produktionsleiter/in)
Datierung 11.02.2008
Länge 42'35"
Formate
Digital Video Disc SW-Teile
Farbe SW-Teile
Ton
Kategorien POLITIK UND MILITÄR, WIRTSCHAFT
Schlagwörter
Eintragdatum: 27.02.2008
Änderungsdatum: 29.09.2010