Der Film portraitiert den legendären exzentrischen Verleger Giangiacomo Feltrinelli und beschreibt damit gleichzeitig die Geschichte des wichtigsten und innovativsten Verlagshauses Italiens. Feltrinelli war eine der schillerndsten Persönlichkeiten der italienischen Nachkriegstzeit und gründete 1955 als Sohn einer wohlhabenden Mailländer Familie und Mitglied der kommunistischen Partei Italiens einen Verlag, um Literatur jedermann zugänglich zu machen. Auf dem Höhepunkt seines kulturellen Schaffens ging er Ende der 1960er, nach einem Anschlag, für den er beschuldigt wurde, in den Untergrund. / 1972 fand man seine Leiche, die Umstände des Todes blieben ungeklärt. / Der Regisseur A. Rossetto entrollt über den Film ein faszinierendes Bild Itaiens und gibt über das umfangreiche Archiv der Familie Feltrinelli Einblicke in 50 Jahre Verlagsgeschichte und politische Agitation.