In den 1970er Jahren diskutierte eine Gruppe junger Leute im "Jugendfilmclub" des DDR-Fernsehens öffentlich über Kinofilme und übte sich entgegen der DDR-Medienpraxis von vorgegebenen Fragen und Antworten in freier Rede und Meinung. Filmkunst wurde zum Anlass, das eigene Leben, Träume und Hoffnungen sowie Vorstellungen von einer besseren DDR zu beschreiben. Einer von ihnen war der Autor und Regisseur Olaf Kaiser. Drei Jahrzehnte später sucht er einige Mitstreiter von damals auf und befragt sie nach ihren Biografien. Der Film erzählt auf drei Ebenen, indem er Sendemitschnitte des "Jugendfilmclubs" zeigt, Ausschnitte aus den Kinofilmen von damals und die Begegnungen des Regisseurs mit den früheren Freunden, um zu sehen, was aus den Lebensentwürfen von vor 26 Jahren geworden ist.