Coca: Die Taube aus Tschetschenien

Der Dokumentarfilm zeigt engagierte Frauen wie Sainap Gaschaiewa und andere Gesinnungsgenossinen, die mit Hilfe der Videokamera den Krieg in Tschetschenien seit seinem Ausbruch im Jahre 1994 dokumentieren. 1991 erklärte Tschetschenien seine Unabhängigkeit von der damaligen UDSSR. / Seit diesem Jahr kämpft die autonome Teilrepublik der Russischen Föderation für Unabhängigkeit. Im Jahr 1994 marschierten russische Truppen in Tschetschenien ein und besetzten es. Der Krieg endete zwar 1996 durch ein Friedensabkommen doch im Jahre 1999 entflammten die Auseinandersetzungen erneut in neuem Umfang. Sainap Gaschaiewa, genannt Coca, ehemalige Geschäftsfrau und heute Menschenrechtsaktivistin gründete 1994 im ersten Tschetschenienkrieg die humanitäre Organisation Echo of War,die sich für Kriegsopfer einsetzt. Als deren Vorsitzende bemüht sie sich, die Verantwortlichen des Krieges vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu bringen.(Film ohne Kommentar)

Archivnummer HDF006218
weitere Titel:
Untertitel: Europa und sein verleugneter Krieg
Filmschaffende
Riniker, Paul (SF DRS) (Redaktion)
Eric Bergkraut (Regisseur/in)
Laurent Stoop (Kamera)
Mireille Abramovici (Cutter/in)
Martin Witz (Ton)
Rose-Marie Schneider (Produktionsleiter/in)
Datierung 08.05.2006
Länge 86'00"
Formate
Digital Video Disc Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien POLITIK UND MILITÄR
Schlagwörter
Eintragdatum: 26.07.2006
Änderungsdatum: 24.08.2006