Massaker

Vom 16.bis 18.September 1982 wüteten die Milizionäre in den Beiruter Palästinenserlagern Sabra und Shatila auf grausamste Weise. Die meisten Täter gehörten zu den "Forces Libanaises", einer mit Israel verbündeten christlichen Miliz. / Damals erschütterte das Massaker die Weltöffentlichkeit, heute ist es fast vergessen. Dabei war es exemplarisch für alle Massaker, die folgten: zum Beispiel in Ruanda oder in den jugoslawischen Kriegen.Der Film ist inhaltlich wie ästhetisch eine psychopolitische Studie über sechs Täter, die sowohl auf Befehl wie auch aus eigenem Antrieb am Massaker von Sabra und Shatila teilgenommen haben. Er verknüpft die psychischen Dispositionen der Täter mit ihrem politischen Umfeld und nähert sich über ihre Erzählungen auch dem Phänomen der kollektiven Gewalt. (Film ohne Kommentar)

Archivnummer HDF006205
weitere Titel:
Filmschaffende
Dütsch, Werner (WDR) (Redaktion)
Riniker, Paul (SF DRS) (Redaktion)
Monika Borgmann (Regisseur/in)
Lokman Slim (Regisseur/in)
Hermann Theißen (Regisseur/in)
Monika Borgmann (Autor/in)
Nina Menkes (Kamera)
Anne de Mo (Cutter/in)
Bernd Euscher (Cutter/in)
Joachim Ortmanns (Produktionsleiter/in)
LICHTBLICK Film (Produktionsleiter/in)
Datierung 14.06.2006
Länge 99'00"
Formate
Digital Video Disc Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien POLITIK UND MILITÄR
Schlagwörter
Eintragdatum: 30.06.2006
Änderungsdatum: 10.07.2006