Im ersten Teil des Films begleitet Carmela Baranowska US- Marines drei Wochen lang auf ihrer Suche nach Taliban und Al Quaida- [Al Kaida] Mitgliedern in Dörfern einer gefährlichen, armen und entlegenen Region Afghanistans. Durchsuchungen, Verhöre und Festnahmen werden ebenso gezeigt wie zivile Operationen, bei denen die Marines versuchen, mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen und die Probleme, die die schwache Infrastruktur bringt, zu erörtern. / In Interviews benennen die Marines ihre Aufgabe als eine Verbesserung der Sicherheitslage. / Im zweiten Teil reist Baranowska ohne die Marines in die Region und lässt Dorfbewohner zu Wort kommen, um herauszufinden: "Was machen die Marines wirklich?" Demütigende Verhör- und Folterszenarien werden beschrieben, die Festnahme halber Dörfer ohne Beweise, die Zerstörung der Ernte, die Mißachtung der Menschenrechte: Die Marines haben die gegen sich aufgebracht, die sie zu befreien vorgeben.Baranowskas Bilanz: "Die Marines haben eine menschenleere Wüste hinterlassen und nennen das Frieden." Durch die zwei Perspektiven wird die Einseitigkeit der Methode des "embedded journalism" aufgezeigt.