Der fünfte Kanzler der Bundesrepublik resümiert hier die Höhe- und Tiefpunkte seines Lebens. Der Sohn eines Studienrats und Handelschullehres leistet von 1937 an seinen Wehrdienst in Bremen ab, ist von 1939 bis 1942 Soldat im Zweiten Weltkrieg und kehrt nach fünfmonatiger Kriegsgefangenschaft 1945 wieder in seine Heimat Hamburg zurück. Wenige Monate später tritt er in die SPD ein und beginnt somit seine politische Karriere. Neben seinen Erfahrungen in der Schulzeit äußert sich Schmidt auch zu seiner Heirat mit Hannelore Glaser 1942 und der Hochwasserkatastrophe 1962, bei der er als Innensenator die Rettungsmaßnahmen leitet. 1974 wird Schmidt Bundeskanzler der BRD und besucht als erster deutscher Kanzler Auschwitz im Jahr 1977. Mit Unnachgiebigkeit reagiert er im selben Jahr auf die als "deutscher Herbst" bekannt gewordene Serie von Terroranschlägen der RAF. / Beim Gipfeltreffen in Guadeloupe erreicht Schmidt 1979 die Durchsetzung des "Doppelbeschlusses" der auf die Abrüstung der Mittelstreckenraketen in Europa abzielt. 1982 scheidet Schmidt schließlich aus seinem Amt aus und wird ein Jahr später Mitherausgeber der "Zeit".Entspannung fand Schmidt stets in der Musik und beim Segeln.(Film ohne Kommentar)