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Als der Ruhrpott noch schwarz-weiß war
Nach allgemeiner Ansicht der 60er Jahre war der Ruhrpott eine häßliche Region voller Ruß und Qualm, die man eigentlich gar nicht erst kennen lernen wollte. Das änderte sich mit dem neuen Medium Fernsehen: Hatten die ersten Berichte aus dem "Pott" anfangs noch den Charakter eines Expeditionsberichtes, so wuchsen schnell Interesse und Faszination für die riesige Stadtlandschaft. Als Mitte des Jahrzehnts die Schwerindustrie mit der Kohlekrise zum ersten Mal ins Wanken gerät, stehen nicht nur wirtschaftliche Aspekte im Mittelpunkt der Berichterstattung: Reporter und Filmemacher des WDR beobachten und begleiten die Menschen an ihren Arbeitsplätzen an der Zeche und am Hochofen, in ihrer Freizeit im Schrebergarten, in ihrer Kneipe, auf dem Fußballplatz und zu Hause in ihrer privaten Welt. In wenigen Jahren entsteht ein vielschichtiges Bild der Lebenswelt im Ruhrpott, das der ausschließlich aus zeitgenössischem Material zusammengestellte Film wieder in Erinnerung ruft. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit Ausschnitten aus "Die Borussen kommen", "Und dann kommt Zeche Wohlfahrt", "Kein Knappenchor singt - Vom Ende einer Straße" und vielen anderen Filmen, die das Lebensgefühl einer Welt festhalten, die durch den Strukturwandel fast vollständig verschwunden ist. / Im ersten Teil geht es um die Folgen des Wirtschaftswunders wie etwa die neu aufkommenden Verkehrsprobleme, aber auch um die Jugend-, Musik- und Filmkultur der 60er Jahre.
Archivnummer | HDF005478 |
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weitere Titel: | Untertitel: Eine Landschaft wie keine zweite
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Filmschaffende | Schlanstein, Beate (Redaktion) Paul Hofmann (Autor/in) Roswitha Patommel (Cutter/in) Klaus Geiss (Produktionsleiter/in) |
Datierung | 14.01.2005 |
Länge | 43'30" |
Formate | Super VHS Schwarz/weiß |
Farbe | Schwarz/weiß |
Ton | |
Kategorien | GESELLSCHAFT UND SOZIALES, WIRTSCHAFT, Regionales |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 01.02.2005 |
Änderungsdatum: | 14.02.2005 |