Als der römische Journalist Carlo Petrini 1986 zu Füßen der Spanischen Treppe ein McDonalds-Restaurant bei der Eröffnung sah, gründete er noch im gleichen Monat "Slow Food" - ein Manifest gegen den Industriefraß. Schnell fanden sich Mitkämpfer in Europa, Asien, Amerika und vor allem in Japan. / Inzwischen ist Slow Food heute zu einer internationalen Massenbewegung geworden mit ca. 80000 Mitgliedern in rund 50 Ländern. Der Kampf gegen die Monotonie im Teller, gegen die Standardisierung auf Feldern, in Ställen, Restaurants und Supermärkten wird immer beliebter und zeigt erste Erfolge. / Die Geschichte wird in drei Ländern erzählt, in Deutschland, Italien und Frankreich. Zentrale Anliegen und Aktivitäten stehen im Vordergrund, zahlreiche Informationen über regionale Spezialitäten und genussvolle und gesunde Ernährung. Außerdem zeigt ein Slower, der einen Monat lang mit dem Sozialhilfesatz zu leben versucht, dass Slow Food nicht zwangsläufig eine Elitebewegung ist.