Romain Goupil begleitet eine irakische Familie. Wie sieht ihr Alltag ein Jahr nach dem Krieg, der dem Regime von Saddam Hussein ein Ende setzte, aus?In der ersten Folge steht der vierköpfige Familienvater Abbas im Mittelpunkt. Abbas hatte 19 Jahre lang dem Saddam Hussein-Regime gedient. Heute versucht er, mit einem Einmann-Lieferdinst Geld zu verdienen. Aber er beklagt, daß es in Bagdad keine Arbeit gäbe. Abbas fühlt sich als Sklave in einem Land ohne Perspektive. / Sein älterer Bruder besucht die Familie. Er wurde 1999 vom Hussein-Regime verhaftet und gefoltert. Er empfindet die Lage im Irak heute ruhiger als früher, bezeichnet die Situation aber als instabile Übergangsphase. / Romain Goupil beobachtet die Alltagssorgen der Irakis, er fragt nach ihren Zukunftswünschen und lässt dabei seine Bilder unkommentiert. Im Februar 2005 möchte er die Familie wieder besuchen.