Keiner fälschte Schweizer Banknoten so perfekt wie Hans Jörg Mühlematter. Er selbst verpasste seinen Tausendernoten ein kleines persönliches Detail, um sie später noch als Falschgeld zu erkennen. Dem begnadeten Druckhandwerker und Graveur war das Notenfälschen genauso künstlerische Herausforderung wie Mittel zum Zweck. Glück brachte ihm das allerdings nicht - nachdem er schon Mitter der 1970er Jahre im Gefängnis saß, flog auch der größte Falschgeldfall der Schweiz Mitte der 1990er Jahre wegen Ungeschicklichkeit eines Helfers auf. / Der Film porträtiert einen Kriminellen, dem niemand böse sein kann und der mit viel Selbstironie auf sein schwieriges Leben zurückschaut. Eine Wiederbegegnung in der Strafanstalt und ein Wiedersehen mit dem Fahnder, der ihn einst zur Strecke brachte, gehören zu den Höhepunkten des Films.