Das Labyrinth

Maximilian Schell begibt sich in Prag auf die Spuren von Franz Kafka (1883 - 1924). Auf der Suche nach der Persönlichkeit Kafkas in dessen Werk und dessen Heimatstadt setzt er sich mit vielen Wirklichkeiten auseinander. Prag im Jahr 1991: M. Schell ist im Auftrag einer Produktionsfirma dort. Eine Spurensuche, die den Schauspieler, Autor und Regisseur Maximilian Schell mit sich selbst ebenso konfrontiert wie mit dem Leid, Terror und der Angst und der Verfolgung geprägten Vergangenheit eines ganzen Volkes - der der Juden, deren Geschichte mit der Prags eng verbunden ist. / Er erlebt die immer noch gültigen Riten des jüdischen Jahresablaufs und begegnet, verkörpert durch den Chaplin-Nachkommen Christopher, dem Dichter Kafka. / Er sieht die erschütternden Zusammenhänge zwischen Kafkas Lebensgeschichte und der Lebensgeschichte des jüdischen Volkes, das immer wieder Pogrome erlebt bis hin zum Holokaust. Der jüdische Friedhof wird zum Symbol einer Geschichte, die von Tod und dem Willen zu überleben geprägt ist.

Archivnummer HDF005232
weitere Titel:
Originaltitel: Labyrinth
Filmschaffende
Wagner, Rainer C.M. (SDR) (Redaktion)
Aebersold, Urs (BR) (Redaktion)
Jaromil Jires (Regisseur/in)
Hans-Jörg Weyhmüller (Autor/in)
Jaromil Jiles (Autor/in)
Alex Koenigsmark (Autor/in)
Karel Dirka (Produktionsleiter/in)
Ivan Vojnar (Kamera)
Alois Fisarek (Cutter/in)
Lubos Fiser (Komponist/in)
Miroslav Lux (Übersetzer/in)
Datierung 1991
Länge 85'00"
Formate
Super VHS Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien POLITIK UND MILITÄR, RELIGION
Schlagwörter
Eintragdatum: 10.03.2004
Änderungsdatum: 11.05.2005