Hunting down an Angel

Im Zentrum des Geschehens steht einer der bekanntesten Autoren des russischen Symbolismus Andrej Belyj (eigentlich Nikolaj Bugaev, 1880-1934). Sein Leben war gekennzeichnet von dem für viele Autoren des russischen Silbernen Zeitalters charakteristischen Streben, Leben und Kunst zu vereinen. / Der Film konzentriert sich auf bestimmte Lebensabschnitte Belyjs (Aufenthalt in Berlin, Rückkehr nach Rußland, Beziehungen zur Anthroposophie und Rudolf Steiner, Verfolgung durch die Behörden, Tod durch einen Sonnenstich). / Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Frauen gerichtet, die seinen Lebensweg kreuzten: Nina Petrovskaja, Klavdija Vasilevna, Asja Turgeneva (seine große Liebe), Anna Rudolfovna Minclova.Eindrucksvoll wird die Athmosphäre des russischen Symbolismus widergespiegelt, die Suche nach dem Sinn von Leben und Schaffen, die Beschäftigung mit Mystik und neuen religiösen Strömungen (Anthroposophie, Theosophie), die emotionalen Verwirrungen, die komplizierten persönlichen Konstellationen.Der Film koppelt die Dokumentation mit nachgestalteten Hörszenen aus den OFF.

Archivnummer HDF005195
weitere Titel:
Originaltitel: Ochota na Angela
Filmschaffende
Galynkina, Irina (Redaktion)
Saposnikova, Olga (Redaktion)
Odelsa Agisev (Autor/in)
Andrej Osipov (Regisseur/in)
Irina Uralskaja (Kamera)
Mila Najdenova (Cutter/in)
Dmitrij Konjusenko (Ton)
Jurij Demkin (Ton)
Anastasija Aleksandrovna (Komponist/in)
Irina Pachomova (Produktionsleiter/in)
Grigorij Libergal (Produktionsleiter/in)
Datierung 2002
Länge 56'00"
Formate
VHS Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien Kultur > Literatur
Schlagwörter
Eintragdatum: 26.02.2004
Änderungsdatum: 01.03.2004