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Aus Liebe zu Deutschland
Die Glaubwürdigkeit der Politik erhielt Ende der 1990er Jahre in Deutschland die größte Krise nach dem Krieg, als herauskam, dass die regierende CDU schwarze Kassen führte, die der mutmaßliche Waffenhändler Karlheinz Schreiber im Auftrag der Industrie unterhielt. Schreiber erzählt im kanadischen Exil vor der Kamera freimütig von seiner "Kunst des Schmierens". CDU-Schatzmeister Walther Leisler Kiep agiert in dieser Geschichte genauso wie seine Nachfolgerin im Amt Brigitte Baumeister, wie sie sagt, "beseelt von dem Wunsch" zwischen Wirtschaft und Politik "zu vermitteln". / Der Film zeigt auch das Zerbrechen einer jahrzehntelangen politischen Freundschaft: Altkanzler Helmut Kohl und sein treuer Fraktions- und Parteichef Wolfgang Schäuble haben einander am Ende der Affäre nichts mehr zu sagen. / In einer aufwendigen Montage aus Spielszenen, Interviews und reichem dokumentarischen Material entwirft Ley ein politisches Sittengemälde, in dem Geben und Nehmen zum Alltag gehören - das Gefühl für Recht und Unrecht aber abhanden gekommen ist.
Archivnummer | HDF005125 |
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weitere Titel: | Untertitel: Eine Spendenaffaire
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Filmschaffende | Börner, Hans-Jürgen (Redaktion) Dotzer, Ulrike (Redaktion) Königstein, Horst (Redaktion) Markgraf, Rainer (Redaktion) Raymond Ley (Regisseur/in) Raymond Ley (Autor/in) Martin Gressmann (Kamera) Sebastian Thümler (Cutter/in) Thomas Knop (Ton) Otto Sander (Sprecher/in) ChristianBerg TV&Media GmbH (Produktionsleiter/in) Klaus Manchen (Schauspieler/in) Rüdiger Vogler (Schauspieler/in) Ulrich Voss (Schauspieler/in) Günther Schramm (Schauspieler/in) Judith von Radetzky (Schauspieler/in) |
Datierung | 16.12.2003 |
Länge | 88'20" |
Formate | Super VHS Farbig |
Farbe | Farbig |
Ton | |
Kategorien | POLITIK UND MILITÄR |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 18.12.2003 |
Änderungsdatum: | 19.12.2003 |