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Kashima Paradise
Japan 1973: Eine Gesellschaft der Extreme wird in seinen Widersprüchen beleuchtet. Einerseits die urbane westliche Kultur Tokios, auf der anderen Seite das noch in ruralen Traditionen verwurzelte Land, Extreme, die das Japan der 70er Jahre auszeichnen. Eine feudal zu bezeichnende Gesellschaft der Bevormundung, die gerade auf dem Land noch gut funktioniert, zwingt die Bevölkerung in Regeln, die sie selbst als Bürde empfindet. Bei dem Neubau des riesigen Industriekomplexes Kashima scheint dieses gesellschaftliche und politische System der Unterwerfung noch ohne Probleme zu funktionieren. Die Bauern fügen sich in eine für sie ungewisse Zukunft. Der Bau des Flughafens Narita hingegen wird zum Schlachtfeld der gesellschaftlichen Widersprüchlichkeiten, bei der die Bauern ihre angestammte Heimat mit allen Mitteln verteidigen. Malerische Aufnahmen und poetische Kommentare machen den Film zu einem Meisterwerk des französischen, engagierten Dokumentarfilms.
Archivnummer | HDF005084 |
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weitere Titel: | |
Filmschaffende | Yann le Masson (Regisseur/in) Chris Marker (Autor/in) Yann le Masson (Produktionsleiter/in) Yann le Masson (Kamera) Isabelle Ratherie (Cutter/in) Bernie Deswarte (Klanggestalter/in) Hiroshi Hara (Komponist/in) |
Datierung | 22.09.2003 |
Länge | 110'00" |
Formate | Super VHS Schwarz/weiß |
Farbe | Schwarz/weiß |
Ton | |
Kategorien | WIRTSCHAFT, KULTUR, POLITIK UND MILITÄR |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 06.10.2003 |
Änderungsdatum: | 25.06.2004 |