In seinem dreiteiligen Reisebericht nimmt Gerd Ruge den Zuschauer mit auf eine Reise durch Afghanistan - ein politischer und abenteuerlicher Reisebericht durch zehn Provinzen und die Haupstadt Kabul. Ruge beschreibt die Hoffnungen und Unsicherheiten der Menschen, die versuchen, sich hier wieder eine Existenzgrundlage zu schaffen. / Ruge und sein Team treffen schon am ersten Drehtag auf Familien, die vor dem Krieg in die Berge geflohen sind und jetzt versuchen ihr zerstörtes Dorf wieder aufzubauen. Hier kann das Filmteam auch die erste Nacht verbringen, da eine Weiterfahrt im Dunkeln zu riskant wäre. Auf der Weiterfahrt nach Kabul trifft Ruge auf Polizeirekruten, die versuchen durch Exerzieren eine ansehnliche Sicherheitstruppe zu werden. Ausserdem interviewen sie Arbeiter in einer von deutschen gebauten Baumwollspinnerei und zeigen die erste Frau vor der Kamera eines afghanischen "Fernsehsenders". / Ein ehemaliger Kommandant, der während des Krieges mit den Taliban in der Presse berühmt geworden ist, ist nun ein Diplomwirt und Großgrundbesitzer und immer noch ein einflussreicher Mann. Nach der hindernisreichen Fahrt durch den schwer zerstörten Salang - Tunnel darf das Filmteam die bewegende Heimkehr zweier Flüchtlingsfamilien in ihre Heimatstadt Kabul miterleben.