Hoppegarten, wenige Kilometer östlich Berlins gelegen:Einst, zu Kaiserzeiten, die erste Adresse unter den deutschen Galopprennbahnen. Doch wo einst tausend Vollblüter trainiert wurden, sind es heute, mehr als zehn Jahre nach der Wende, gerade noch zweihundert. Die Trainer und Jockeys, die dem schleichenden Niedergang trotzen konnten, halten - zusammen mit Rasenpflegern, Kleintiervergrämern, Lochstopferinnen und Jockeydienern - den Betrieb auf der Bahn unbeeindruckt aufrecht. Selbst der anstehenden Privatisierung und dem Plan, einen Freizeitpark für Reiter zu errichten, begegnen sie mit dem ihnen eigenen lakonischen Humor.