Fast ein halbes Leben war Hans Jaehner in Berlin unterwegs mit der Kamera. 32 Jahre lang dokumentierte er den Alltag seiner Heimatstadt. Für die Landesbildstelle war er bei Staatsbesuchen und im Kiez. Ein Filmteam besuchte mit Hans Jaehner die Stätten seines Wirkens, sah sich mit ihm um in der Welt seiner Bilder von damals. In Räumen der Landesbildstelle und an für ihn bedeutsamen Drehorten in der Stadt schildert der Ur-Berliner, wie er zum Film gekommen ist, plaudert er von seiner Arbeit und von den Dingen, die ihn bewegt haben. / Erzählt wird ein Stück Berliner Alltag und Geschichte aus der Perspektive eines Mannes, der von 1950- 1982 mit der Kamera durch seine Stadt gezogen ist. / Es ist nicht nur das Portät eines Kameramannes, sondern auch die geschichtliche Entwicklung Berlins mit der Teilung in Ost und West, sowie die Geschichte der Landesbildstelle.Jaehner wird interviewt und berichtet über sein Leben, seine Arbeit als Stadtbildchronist in verschiedenen Bereichen des Alltagsleben wie Politik, Soziales, Sport und Freizeit.Filmausschnitte u.a. vom Staatsbesuchdes amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy am 26.6.1963, den freien Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus im Westteil der Stadt am 3.12.1950, den Zonengrenzen zwischend den einzelnen Besatzungssektoren an verschiedenen Punkten der Stadt von 1952, zum Mauerbau im August 1963, dem Sechstagerennen vom 20.1.1965, den Fünften Internationalen Filmfestspielen Berlin 1955, einer Studentendemonstration vom 12.4.1968, eine Hochzeit in Wedding am 27.6.1969, sowie die Menschen im Alltag.