In Deutschland unerwünscht: Hermann Gräbe

Der Film erzählt die Geschichte eines Mannes, der 1986 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung in San Francisco zu Grabe getragen wurde, der in den USA und in Israel hoch geachtet wurde, der aber in seiner Heimat nach dem Krieg angefeindet wurde und als Lügner galt. Nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht in der Sowjetunion wird Hermann Gräbe als Geschäftsführer einer Solinger Baufirma in die ukrainische Provinzstadt Sdolbunov geschickt. Er beschäftigt schon bald mehr als 2000 Menschen überwiegend jüdischer Herkunft. Nach der Erschießung von vielen Juden durch die SS entschließt er sich möglichst viele seiner Arbeiter mit ihren Familien zu verstecken. Er wandert 1948 mit seiner Familie in die USA aus und betritt nie wieder deutschen Boden.

Archivnummer HDF004110
weitere Titel:
Filmschaffende
Dietrich Schubert (Autor/in)
Wolfgang Heuer (Autor/in)
Wilfried Kaute (Kamera)
Geza Demeter (Ton)
Dietrich Schubert (Cutter/in)
Werner Dütsch (Redakteur/in)
Reinhard Wulf (Redakteur/in)
Katharina Schubert (Produktionsleiter/in)
Datierung 2000
Länge 91'00"
Formate
VHS Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien
Schlagwörter
Eintragdatum: 20.09.2000
Änderungsdatum: 12.04.2001