Dr.Lobotomie

Porträt der komplexen Persönlichkeit des Portugiesen Egas Moniz, der in den 30er Jahren Außenminister und später Leiter einer neurologischen Klinik war. Er wandte die wissenschaftlichen Ergebnisse, die 1935 bei der Teilentfernung des Gehirns einer Schimpansin gewonnen worden waren, auf geistig behinderte Menschen an. Ziel der Gehirnoperationen war eine dauernde Verhaltensänderung. / Moniz erhielt dafür 1949 den Medizin-Nobelpreis. / Die Lobotomie oder soziale Leukotomie galt in den frühen 40er Jahren als Wundermittel gegen psychische Störungen.Erst mit dem Bekanntwerden der nationalsozialistischen Menschenversuche kam es zur Neubewertung solcher irreversiblen Eingriffe in das menschliche Gehirn.

Archivnummer HDF004087
weitere Titel:
Untertitel: Die mißbrauchte Schimpansin
Filmschaffende
Joaquin Jordà (Regisseur/in)
Joaquin Jordà (Autor/in)
Nuria Villazán (Autor/in)
J.A. Pérez Giner (Produktionsleiter/in)
Dani Fontrodona (Ton)
Datierung 11.08.2000
Länge 94'00"
Formate
Super VHS Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG, GESUNDHEITSWESEN UND MEDIZIN
Schlagwörter
Eintragdatum: 16.08.2000
Änderungsdatum: 19.09.2003