1980 reist der mauretanische Student Abderrahmane Sissako zum Filmstudium nach Moskau und begegnet auf dieser Reise einem Afrikaner, der ihm durch sein ungewöhnliches Verhalten auffällt. 16 Jahre später begibt sich der ehemalige Student, der inzwischen ein erfolgreicher Regisseur ist, auf die Suche nach "Baribanga", der heute in Angola lebt. Sissako hatte vor dem Studium in Rostov in der Ukraine mit anderen Studenten aus "sozialistischen Bruderländern" einen Sprachkurs absolviert. Die Erinnerung an Afrika, die er mit dem Namen "Baribanga" verknüpft, wird zum Auslöser für seine Suche. Es ist gleichzeitig eine Suche nach der Geschichte des afrikanischen Kontinents, die von 400 Jahren kolonialer Herrschaft und den Auswirkungen zahlreicher Kriege geprägt wird. Der film wurde neben anderen Filmen für das erstmals vorgestellte Filmprogramm der "documenta X" 1997 in Kassel ausgewählt.