Das Haus an der Moskwa ist seit Juri Trifonows Roman allen Russen ein Begriff. 1932 wurde es für Parteispitzenfunktionäre gebaut, seine 500 Wohnungen gegenüber dem Kreml waren die beliebtesten Luxusadressen der Sowjetunion. Es hatte ein eigenes Theater, Kino, Restaurants und Sporthallen. / Doch während der stalinistischen Säuberungsprozesse wurden nirgendwo sonst so viele Opfer verschleppt wie aus diesem Haus. Über 300 Namen zählt das Trauerverzeichnis im "Museum des Hauses an der Moskwa". / Der Film erzählt die Geschichte des Gebäudes, auf dessen Dach heute eine riesige Adidas-Reklame prangt und in dessen Kinosaal Autos ausgestellt werden.