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Tierische Liebe
Der Film beschäftigt sich mit der Beziehung Mensch-Tier unter dem besonderen Aspekt menschlicher Einsamkeit in der Großstadt Wien. Hunde, Katzen, Ratten und andere Kleintiere dienen als Ansprechpartner, Lebensgefährten, Streichelobjekte und Bettgenossen. Die beobachteten Menschen leben in den äußeren Bezirken Wiens, in denen Armut, Alkoholismus und häusliche Gewalt an der Tagesordnung sind:z. B. zwei junge Männer, die in einem Kellerloch hausen und mit ihren Tieren Geld erbetteln oder ein aus dem Gefängnis Entlassener, der auf Kosten seiner Braut ein neues Leben beginnen will. In all diesen Konflikten des trostlosen Alltags werden die Tiere gebraucht um wenigstens etwas Nähe zu spenden. Gleichzeitig sind sie das Einzige, worauf diese Menschen noch Einfluß ausüben können. / Der Film verzichtet auf jeglichen Off-Kommentar und wirkt vor allem durch seine unkonventionellen, teilweise schockierenden Einstellungen.
Archivnummer | HDF002606 |
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weitere Titel: | |
Filmschaffende | Ulrich Seidl (Autor/in) Michael Glawogger (Kamera) Peter Zeitlinger (Kamera) Ekkehart Baumung (Ton) Christof Schertenleib (Cutter/in) Erich Lackner (Produktionsleiter/in) Ulrich Seidl (Regisseur/in) |
Datierung | 1996 |
Länge | 114'00" |
Formate | VHS Farbig Digital Video Disc Farbig Super VHS Farbig |
Farbe | Farbig |
Ton | |
Kategorien | GESELLSCHAFT UND SOZIALES |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 18.10.1996 |
Änderungsdatum: | 12.10.2010 |