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Er nannte sich Surava
Peter Surava war im Zweiten Weltkrieg ein Symbol für den geistigen Widerstand in der Schweiz. Er war Chefredakteur der damaligen Wochenzeitung "Die Nation", die als Bollwerk gegen die Nationalsozialisten Deutschlands gegründet wurde. / Im Propaganda- und Nervenkrieg von 1939 bis 1945 kämpfte Surava an vorderster Front für das freie Wort und geriet ins Fadenkreuz des Bundesrates, der Pressezensur und der Bundesanwaltschaft. Man wollte ihm jede kritische Äußerung gegen die Nazis verbieten. Sein bürgerlicher Name Hirsch wurde aufgrund seines jüdischen Klanges dazu benutzt, ihn in der Öffentlichkeit als Juden zu brandmarken. / Durch einen Komplott mundtot gemacht, landete er schließlich im Gefängnis.Antisemitismus, Rufmord und Feme brachten ihn dazu, anschließend 45 Jahre unter einem Pseudonym zu leben.Suravas Lebensgeschichte spiegelt die unbekannte Geschichte der Schweiz im Zweiten Weltkrieg wieder.
Archivnummer | HDF002582 |
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weitere Titel: | |
Filmschaffende | Erich Schmid (Regisseur/in) Pio Corradt (Kamera) Wilma Sieber-Panke (Cutter/in) Martin Walder (Sprecher/in) Anne-Chaterine Lang (Produktionsleiter/in) Dieter Meyer (Klanggestalter/in) Pavol Jasovsky (Klanggestalter/in) |
Datierung | 30.03.1997 |
Länge | 78'00" |
Formate | Super VHS Farbig VHS Farbig |
Farbe | Farbig |
Ton | |
Kategorien | RECHT, GESELLSCHAFT UND SOZIALES, POLITIK UND MILITÄR |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 27.09.1996 |
Änderungsdatum: | 12.10.2010 |