Am 8.1.1995 wird in München die 18jährige Schülerin Stephanie Karl ermordet in einer Müllverbrennungsanlage aufgefunden. Wenig später wird der geständige 35jährige Spengler Mario A. verhaftet. In der Öffentlichkeit wird der Fall als schneller Erfolg gefeiert. Die Wahrheit sieht jedoch anders aus: Mario A. war kein Unbekannter. Schon mehrere Male war er wegen Vergewaltigung und Körperverletzung angezeigt worden, wurde jedoch immer wieder auf freien Fuß gesetzt. / Der Film rekonstruiert den Fall und fragt nach der gefährlichen Gratwanderung zwischen Liberalität und Repression.