Kolin Schult erzählt in seinem Dokumentarfilm die Geschichte von Monica und ihrer Hippiefamilie: Mit Interviews, alten Super-8-Aufnahmen und viel Musik läßt der 31-jährige Regisseur die Träume und den Alltag seiner Eltern-Generation wieder aufleben. Fasziniert vom Lebensgefühl dieser Zeit, den utopischen Ideen und der Direktheit, mit der diese Generation einer Freiheit nachgegangen ist, das Leben zu verändern, ohne genau zu wissen wohin, hätte Schult wohl kein besseres Beispiel wählen können: Monica heiratet 1962 den Chemiker Franz. Als sie sich in Adrian, den besten Freund ihres Mannes verliebt, wird aus der klassischen Ehe eine Dreiecksbeziehung. 1968 ziehen sie nach Berkeley/Kalifornien um. Angeregt von der Hippie-Bewegung beginnt nun ein stetiges Reisen um die Welt; bald sind es fünf Kinder, die mit um die Kontinente ziehen. / In Deutschland streichen sie das Schloß in Bayern, in dem sie nach ihrer Rückkehr aus den USA leben, rosa an - als Hommage an "The Big Pink", das Debütalbum von "The Band" mit Bob Dylan. Aber in der Heimat hält es die ungewöhnliche Familie nicht lange aus. In Thailand gesellt sich ein weiterer Mann hinzu, Ekki aus Österreich - aus dem Dreieck wird ein Viereck. Doch die Sehnsucht nach Freiheit treibt die Familie weiter. / Musik von The Can, Janis Joplin, King Crimson, Blind Faith, Jimi Hendrix, Frank Zappa u.a.