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Bilder der Welt und Inschrift des Krieges
Ein Essayfilm über den Zusammenhang von Krieg, Fotografie und Industriegeschichte. Farocki spürt der Fotografie nach und der Verwertung von Bildern, er fragt, wie sich in den Bildern der Krieg eingeschrieben hat. Ein philosophischer Diskurs, der neue einsichten vermittelt und liebgewonnene Wissenschaftsbegriffe neu definiert. / Unter anderem geht es um die Frage, was Auschwitz heute für uns bedeuten kann. Dazu geht der Film zurück bis ins Jahr 1858, als dem Regierungsbauführer Meydenbauer die Idee kam, Gebäude anhand von Fotos auszumessen. Meßbilder für die Denkmalspflege. Ein Film der Bilder gelen läßt und befragt, aber nicht ausbeutet. Ein Film, der sich Auschwitz aus 7000 Metern Höhe nähert und der sich weigert, die Leiden und das Sterben anschaulich zu machen und also zu verkitschen - wie es üblich ist. Farocki: "Der Film hat eine rhythmische Komposition. Er geht nicht von A zu B oder Z, er durchläuft Schleifen. Die Dinge, die erscheinen, kommen verändert immer wieder an verschiedenen Stellen vor:in anderer Umgebung und von anderer Seite. Das gilt nicht nur für die Themen, das gilt auch für die Bilder."
Archivnummer | HDF001305 |
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weitere Titel: | |
Filmschaffende | Harun Farocki (Produktionsleiter/in) Harun Farocki Filmproduktion (Produktionsleiter/in) Harun Farocki (Autor/in) Ingo Kratisch (Kamera) Rosa Mercedes (Cutter/in) |
Datierung | 1988 |
Länge | 75'00" |
Formate | VHS SW-Teile |
Farbe | SW-Teile |
Ton | |
Kategorien | Kultur > Theater |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 20.07.1994 |
Änderungsdatum: | 10.09.1998 |