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Vierzehn Tage im Mai
1979 wurde Edward Earl Johnson, ein junger Farbiger aus dem amerikanischen Bundesstaat Mississippi, wegen Polizistenmord vor Gericht gestellt. Als einziger Hinweis auf seine Täterschaft lag ein von ihm unterschriebenes Geständnis vor. Johnson hatte dieses Schriftstück nicht selbst verfaßt. / Er widerrief es in der Verhandlung und beteuerte fortan immer wieder seine Unschuld. Acht Jahre lang bemühte er sich um eine Revision des gegen ihn ausgesprochenen Todesurteils - vergebens. Am 20. Mai 1987 wurde er in der Gaskammer des Parchman-Gefängnisses getötet.Der Film beschreibt die verzweifelten Versuche des Johnson-Anwalts um einen weiteren Hinrichtungsaufschub und um eine neue Verhandlung. Johnson hoffte bis zum Schluß - mit ihm Ärzte, Pfarrer, Mithäftlinge und seine Familie, die entweder von seiner Unschuld überzeugt waren oder doch zumindest starke Zweifel hegten, ob das Gericht nicht etwa ein Fehlurteil gesprochen hatte. Bei den Gefängnisaufsehern ist er beliebt. Auch sie können sich der wachsenden Anspannung und der Verzweiflung des Häftlings Johnson nicht entziehen, doch - man kennt es - sie tun nur ihre Pflicht.Bedrückt, aber routinemäßig bereiten sie die Hinrichtung in der Gaskammer vor.(Pr-text)
Archivnummer | HDF000701 |
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weitere Titel: | Untertitel: Countdown einer Hinrichtung Originaltitel: Fourteen Days in May
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Filmschaffende | Paul Hamann (Regisseur/in) Patrick O'Shea (Kamera) Schwan, Heribert (Redaktion) |
Datierung | 1987 |
Länge | 87'00" |
Formate | Super VHS Farbig |
Farbe | Farbig |
Ton | |
Kategorien | RECHT |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 30.11.1993 |
Änderungsdatum: | 17.10.2005 |