In seinem Film entwickelt Peter Krieg eine eigene Bildersprache, um den hemmungslosen Kommerz zu zeigen, der in den Vereinigten Staaten mit Weizen betrieben wird. Das Lehrstück spannender Dokumentationstechnik informiert der Film über Anbau, Verarbeitung, Vermarktung und Verteilung dieses Grundnahrungsmittels. Peter Krieg geht der Frage nach, warum trotz des Weizenüberflusses in so vielen Ländern der Welt - sogar im Anbauland selbst - Unterernährung und Hunger herrschen. Obwohl über 10 Jahre alt, hat "Septemberweizen" nichts an aktueller Brisanz eingebüßt. / "Septemberweizen" war ein Film, der durch seine sorgfältige Materialauswahl und -reihung betroffen machte und der wohl zum Besten gehört, was in zwei Dekaden selbstgerecht lärmender Entwicklungspublizistik zu sehen war." Frankfurter Allgemeine "Selten wurde in einem dokumnentarischen Film so klar und so anschaulich die Pervertierung eines (Wirtschafts-)Systems vor Augen geführt, wie in Peter Kriegs kleinem Fernsehspiel" Frankfurter Rundschau