Interview mit Horst Stern wie er als schreibender Journalist zum SDR-Fernsehen kam; seine 10 jährige Arbeit an der SDR-Serie "Sterns Stunde", über seine berühmten und kritischen Tier- und Umweltfilme für diese Serie und die Spuren die sie hinterlassen haben. / Interview Horst Stern (Zwischenschnitte):Erzählt wie es dazu kam, daß er 1969 mit SDR-Serie "Sterns Stunde" anfing. / Über seine Kompetenz in Tierfragen, seine Liebe zu Tieren, wie er seine Tierfilme beurteilt; er wollte Mensch mit Tier konfrontieren und zeigen wie das Tier dabei auf der Strecke bleibt.Entstehung und Auswirkung seines folgenreichsten Filmes "Bemerkungen über den Rothirsch" (1971), in dem er die Jägerschaft für zu hohes Waldsterben verantwortlich macht; wie dieser Film seine FS-Karriere beinahe zum Kippen brachte welche politische Folgen der Hirschfilm hatte, Stern wurde deswegen ins Parlament nach Bonn zitiert.Statement Hannes Biebelriether (Nationalpark Bayerischer Wald), Zwischenschnitt; über die Zusammenarbeit mit Horst Stern zum Hirschfilm, dessen gründliche Recherchen, die Auswirkungen des Filmes auf den Nationalpark, u.a. eine Annäherung zwischen Förster und Jägerschaft.Statement Horst Jaedicke (ehem. Fernsehdirektor, SDR):über Sterns Sendungen, die Zusammenarbeit mit ihm, seine Auffassung wie FS-Sendungen sein sollten, wie er und Kollegen Sterns Filme und deren Auswirkung bewerteten.Statement Kurt Hirschel (Kameramann), zu Sterns Film "Leben am seidenen Faden" (1975), über seine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Stern bei diesem aufwendigen Film über Spinnen.Interviev mit Horst Stern, seine Zeit als Bergbauer und warum er Bergbauer wurde; seine Art zu arbeiten, sein Stolz nie Berichtigungen seiner Filmaussagen machen zu müssen, die Wirkung seiner Filme und die Schrecken seiner Bilder, die er heute auch als 'ziemlich brutal' empfindet, er erklärt was er mit seinem Spruch 'die ermüdende Wahrheit' meinte, seine Geduld und dann folgende Resignation.Stern über seinen Film "Tiere in der Pharmaforschung", die dadurch für ihn entstandenen Fragen die ihn in innere Konflikte gestürzt haben; die durch den Film entstandenen Erwartungen an ihn.Stern zur politischen Maschinerie und Auflagen bei der Arbeit des Fernsehens; warum er Schluss mit dem Fernsehen machte, anschliessend bis 1985 für die Zeitschrift 'Natur' gearbeitet hat und heute nur noch Bücher schreibt.Stern über die heutige eingeschränkte Gedankenfreiheit und Meinungsäusserung beim Fernsehen, er konkretisiert was heute im Fernsehen thematisiert werden sollte .Statement Berndt Heydemann (Umweltminister Schleswig Holstein): über die Person Stern, dessen Arbeit und Mitwirkung beim Aufmerksammachen auf Probleme und Andere für die Sache zu gewinnen, Sterns Freiheitsbedürfnis für die Natur.