Im Frühjahr 1928 begann die Epoche des "Roten Zürich". In die neugewählte neunköpfige Stadtregierung zogen damals fünf sozialdemokratische Stadträte ein. Die sozialdemokratische Mehrheit im Züricher Stadtrat fiel in die Zeit der Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit und dauerte fast bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Es war ein dramatisches und bis heute umstrittenes Jahrzehnt. / Gegensätze prallten aufeinander. Vor allem durch Kommunisten getragene Streiks mündeten zum Teil in blutigen Auseinandersetzungen.Der Film zeigt nicht nur, wie Stadtbewohner und Bürger diese Zeit erlebten, er belegt auch mit einer dokumentarischen Bebilderung aus dem Zürich der dreißiger Jahre, wie stark sich die Stadt verändert hat.(Pr-text)