Auf diese spektakulären Enthüllungen folgen die eher zwiespältigen Aussagen von Bitterkeit, Enttäuschung und Verwirrung der Personen dieses Films. Die porträtierten Personen stehen alle der Autorin selbst sehr nahe. Es sind Familienangehörige, Freunde und Verwandte. Und alle haben sie ihr ganzes Leben von Freiheit und Demokratie geträumt. / Jetzt, da ihr Traum Wirklichkeit geworden ist, werden sie von der gleichen Orientierungslosigkeit, den gleichen Ängsten und schwierigen Fragen befallen: Zurückbleiben oder Auswandern, an nichts mehr glauben oder dennoch glauben - aber woran? Mit einem Wort: Wie soll, wie kann man heute als ehemaliger Bürger der Sowjetunion leben, wo doch dieser Staat nicht mehr existiert?(Pr-text)