Im Frühjahr 1983 hatte Troel vor der Kamera Gespräche mit dem amerikanischen Psychologen und Philosophen Rollo May über existentielle Probleme des Menschen geführt. Sie wurden der Leitfaden des Films. / Jan Troell beobachtete mit der Kamera mehr als zwei Jahre lang Menschen und Ereignisse in Schweden:- ein Mädchen, das Gedichte schreibt, weil es sich unverstanden fühlt und der Wirklichkeit entfliehen will; - einen Jungen, der Gitarre spielt und seine Zukunft so sieht: entweder Rock-Star oder Krimineller; - einen alten und einen jungen Holzfäller, die nur noch einegefräßige Maschine zu bedienen haben, die das Land kahlfrißt:- einen früheren Motorrad-Rennfahrer, der heute Hundtöter im Tierheim ist; - einen fanatischen Umweltschützer, der die Herkulesstaude ausrotten will, weil sie eine ausländische Pflanze ist; - einen alten Bauern, der auf das Grab seiner Frau keinen natürlichen Feldstein setzen darf; - den Streit um die Trasse einer Umgehungsstraße, der ein Park mit altem Baumbestand zum Opfer fällt, damit die Lastwagen ein paar Sekunden gewinnen; - den letzten Tag einer hauptsächlich von alten Leuten besuchten Sommerpension, die schließen muß, weil gesetzliche Auflagen von einem neuen Betreiber unrentable Renovierungen verlangen; - eine junge Familie auf einem Einödbauernhof, übriggeblieben aus der Zeit der Landkommunen; -einen Legehennenzüchter, der die männlichen Küken kurz nachdem Ausschlüpfen von Ostasiaten aussortieren läßt; - eine Kunsthanwerkerin, die sich in die Idylle flüchtet; - und einen Wolf, der unter dem Vorwand des Naturschutzes getötet werden soll.