Portrait des Mexikoplatz in Wien, seiner Anwohner und Gewerbezweige. / Am Beispiel eines Tages wird das Leben am und um den Mexikopatz beschrieben. Der Mexikoplatz liegt im 2. Wiener Bezirk, der Leopoldstadt. Seit jeher Armen- und Zuwandererbezirk ist er auch heute noch Anziehungs- und Sammelpunkt vor allem für osteuropäische Auswanderer und Touristen. Menschen fast aller Nationen leben hier zusammen, betreiben z.T. ein kleines Geschäft. Das dies nicht immer ohne Probleme abgeht, wird an den Meinungsäußerungen Befragter deutlich. Besonders die eingewanderten russischen Juden haben mit Vorurteilen zu kämpfen, die Polizei steht dem Schwarzmarkt und -handel gegenüber und Alteingesessene fühlen sich verdrängt. Andere dagegen schätzen das internationale Flair als das typische Wiener Leben. / Der Film endet mit einem Plädoyer für den Erhalt dieser Brückenfunktion zwischen Ost und West.Einen breiten Raum nehmen die z.T. recht ausführlichen Statements von Anwohnern, Geschäftsleuten und anderen Leuten ein. Dabei geht es allgemein um das leben und arbeiten am Mexikoplatz, aber auch um Einzelbiographien oder politische Meinungsäußerung.